Kleinflugzeug stürzt ab – Pilot und Feuerwehrfrau verletzt

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Einen glücklicherweise nur leicht verletzten Piloten hat der Absturz eines Kleinflugzeugs am Ostermontag bei Deißlingen gefordert. Bei den dann startenden Rettungsarbeiten verletzte sich eine Einsatzkraft der Feuerwehr. Beide kamen mit je einem Rettungswagen in eine Klinik. Der Sachschaden beträgt laut Polizei etwa 200.000 Euro. Die einmotorige Maschine, eine Diamond DA-20 Eclipse, war nur noch wenige Kilometer von ihrem Ziel entfernt, als sie abstürzte.

Die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei eilten am Nachmittag des Ostermontags an die Abfahrt der B 27 Richtung VS: Dort, in einem Wäldchen, stürzte ein Kleinflugzeug ab – laut Polizei wegen eines technischen Defekts. Wie durch ein Wunder erlitt der Pilot nach Auskunft des Rettungsdienstes dabei keine schweren Verletzungen. Der 60-Jährige konnte sich selbst aus der Maschine befreien.

Die Maschine steckt nun mit der Nase nach unten in dem Wäldchen, zwischen Bäumen. Wrackteile sind auf die nähere Umgebung verteilt.

Kräfte der Feuerwehr riegelten die eigentliche Absturzstelle ab. Die Überleitung der B 27 zur B 523 wurde für insgesamt etwa zwei Stunden gesperrt. Auch der vor Ort zur Versorgung von Verletzten mit einem Notarzt gelandete Rettungshubschrauber Christoph 11 stand auf der Fahrbahn, konnte aber umfahren werden. Später startete der Helikopter wieder – ohne Patienten.

Unter dem Kommando von Fabian Frank war die Deißlinger Feuerwehr im Einsatz, als Stellvertreter des Kreisbrandmeisters war Frank Müller vor Ort.

Das Flugzeug ist nach Auskunft von Feuerwehrsprecher Sven Haberer in VS-Schwenningen zuhause und war auf dem Rückweg zum dortigen Flugplatz. Der Pilot, der zur Schwenninger Sportfliegergruppe gehört, ist laut Informationen vor Ort am Morgen in Leverkusen gestartet. Die einmotorige Maschine ist ein Schulungsflugzeug, das aber auch für längere Überlandstrecken eingesetzt wird.

Die Einsatzkraft der Deißlinger Wehr hat sich nach Auskunft des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst Etienne Bantle bei ersten Rettungsmaßnahmen verletzt. Auch sie glücklicherweise leicht. Bantle erklärte am Rande, dass es zudem ein glücklicher Umstand sei, dass die Maschine nicht auf der nahen, viel befahrenen Autobahn abgestürzt sei.

Drei Ersthelfer des DRK waren ebenfalls vor Ort, um die nach ersten Befürchtungen möglicherweise Schwerverletzten zu versorgen. Die Feuerwehr Deißlingen stellte 26 Kräfte.

An der Maschine entstand Sachschaden in Höhe von etwa 200.000 Euro.




Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung. 2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ. Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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